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Im Zentrum des Entwurfs für das zweigeschossige Casino stehen dynamische Formen. Entliehen aus den weichen, fließenden Linien der Silhouette eines Automobils entstand eine Serie prägnanter Raumelemente, die den großen Raum in verschiedene Aufenthaltsqualitäten zonieren und Orientierung geben.
Mit den verschiedenen Raumsituationen – von den klassischen Sitzmöglichkeiten an rechteckigen Bistrotischen, aber auch an großen, freistehenden runden Tischen sowie an Hochvarianten mit Barhockern und Sitznischen – wird ein attraktives, einladendes Umfeld für unterschiedliche Kommunikationsbedürfnisse geschaffen. Hier ist sowohl Raum für die gemeinsame Pause mit den Kollegen als auch für ein privates Gespräch zu zweit. Komfort und Rückzugsflächen stehen den Mitarbeitern während den Pausen zur Verfügung. „Diese Zonierung ist grundlegend. Wir haben zwar inhaltlich eine Großkantine installiert, die Besucher sollen sie als solche aber gar nicht wahrnehmen“, erklärt Gerhard Landau die Anforderungen und führt fort: „um diesen Effekt zu erzielen, sind neben der ansprechenden Möblierung vor allem Akustik und Beleuchtung entscheidend.“
Die fließende Form des Raumes und die großzügige Raumhöhe von 7,50 Metern werden durch die lebendige Untersicht der dreidimensional geformten Akustikdecke unterstützt. Die abgehängten Akustikzylinder dienen nicht nur der Schallabsorption, um dem Anspruch einer angenehmen Akustik gerecht zu werden, sondern wirken zugleich optisch. Mit den in die Decke integrierten Spots und Pendelleuchten wird ein warmes, brillantes Licht auf die Tische gebracht. Großzügige Fensterflächen lassen viel Tageslicht ins Innere und schaffen zudem Transparenz.
Gesunde, vollwertige Ernährung, die frisch zubereitet wird, steht im Vordergrund. So fiel die Entscheidung für eine bewusste Teilung der Restaurantfläche in fünf Ausgabestationen, mit einem vielfältigen Speisenangebot nach dem modernem „Front Cooking Konzept“. Dabei ist von Vorteil, dass die modernen Betriebsküchen durch kleinere und effektivere technische Geräte und effiziente Lieferketten weniger Fläche benötigen. Statt langer Warteschlangen können die Mitarbeiter sich nach individuellen Essenswünschen zu verschiedenen Ausgaben bewegen und verteilen sich selbst zu Stoßzeiten gut auf der Fläche. Die ganztägig geöffnete Work Lounge, mit Baristabar auf der Galerieebene, ist ein zusätzliches Raumangebot für die Mitarbeiter. Um diesen Bereich vom klassischen Kantinenmodus abzugrenzen, wurde eine andersartige Gestaltung in Form und Farbe gewählt. Auch das Mobiliar und die unterschiedlich gestalteten Rückzugsbereiche differenzieren sich deutlich vom Restaurantbereich. Dieses Ambiente lädt zum Verweilen ein und fördert die Kommunikation der Mitarbeiter untereinander.
Reduzierte Materialien, wie Corian, Glas und Stein und die geshapten Oberflächen, stehen im Kontrast zum hellen Boden aus Feinsteinzeug. Einen besonderen Akzent setzen die dynamischen Farbflächen über den Ausgabestationen, in die man je nach Tagesform ein grafisches Muster oder die Konzeptidee eines neuen Automodells interpretieren kann.
Aufgabe
Gastronomie
Bauherr: Audi AG
Innenarchitektur: Landau + Kindelbacher Architekten - Innenarchitekten
Architektur: Behnisch Architekten / pbr Architekten
Signaletik: Büro Uebele
Fläche: 4180 m²
Sitzplätze Restaurant: 1100 Sitzplätze, ausbaubar bis zu 1.700 Sitzplätze, davon Stehsitze Hochtische: 400
Sitzplätze Work Lounge: 360
Fertigstellung: 2017
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Mit den verschiedenen Raumsituationen – von den klassischen Sitzmöglichkeiten an rechteckigen Bistrotischen, aber auch an großen, freistehenden runden Tischen sowie an Hochvarianten mit Barhockern und Sitznischen – wird ein attraktives, einladendes Umfeld für unterschiedliche Kommunikationsbedürfnisse geschaffen. Hier ist sowohl Raum für die gemeinsame Pause mit den Kollegen als auch für ein privates Gespräch zu zweit. Komfort und Rückzugsflächen stehen den Mitarbeitern während den Pausen zur Verfügung. „Diese Zonierung ist grundlegend. Wir haben zwar inhaltlich eine Großkantine installiert, die Besucher sollen sie als solche aber gar nicht wahrnehmen“, erklärt Gerhard Landau die Anforderungen und führt fort: „um diesen Effekt zu erzielen, sind neben der ansprechenden Möblierung vor allem Akustik und Beleuchtung entscheidend.“
Die fließende Form des Raumes und die großzügige Raumhöhe von 7,50 Metern werden durch die lebendige Untersicht der dreidimensional geformten Akustikdecke unterstützt. Die abgehängten Akustikzylinder dienen nicht nur der Schallabsorption, um dem Anspruch einer angenehmen Akustik gerecht zu werden, sondern wirken zugleich optisch. Mit den in die Decke integrierten Spots und Pendelleuchten wird ein warmes, brillantes Licht auf die Tische gebracht. Großzügige Fensterflächen lassen viel Tageslicht ins Innere und schaffen zudem Transparenz.
Gesunde, vollwertige Ernährung, die frisch zubereitet wird, steht im Vordergrund. So fiel die Entscheidung für eine bewusste Teilung der Restaurantfläche in fünf Ausgabestationen, mit einem vielfältigen Speisenangebot nach dem modernem „Front Cooking Konzept“. Dabei ist von Vorteil, dass die modernen Betriebsküchen durch kleinere und effektivere technische Geräte und effiziente Lieferketten weniger Fläche benötigen. Statt langer Warteschlangen können die Mitarbeiter sich nach individuellen Essenswünschen zu verschiedenen Ausgaben bewegen und verteilen sich selbst zu Stoßzeiten gut auf der Fläche. Die ganztägig geöffnete Work Lounge, mit Baristabar auf der Galerieebene, ist ein zusätzliches Raumangebot für die Mitarbeiter. Um diesen Bereich vom klassischen Kantinenmodus abzugrenzen, wurde eine andersartige Gestaltung in Form und Farbe gewählt. Auch das Mobiliar und die unterschiedlich gestalteten Rückzugsbereiche differenzieren sich deutlich vom Restaurantbereich. Dieses Ambiente lädt zum Verweilen ein und fördert die Kommunikation der Mitarbeiter untereinander.
Reduzierte Materialien, wie Corian, Glas und Stein und die geshapten Oberflächen, stehen im Kontrast zum hellen Boden aus Feinsteinzeug. Einen besonderen Akzent setzen die dynamischen Farbflächen über den Ausgabestationen, in die man je nach Tagesform ein grafisches Muster oder die Konzeptidee eines neuen Automodells interpretieren kann.
Aufgabe
Gastronomie
Bauherr: Audi AG
Innenarchitektur: Landau + Kindelbacher Architekten - Innenarchitekten
Architektur: Behnisch Architekten / pbr Architekten
Signaletik: Büro Uebele
Fläche: 4180 m²
Sitzplätze Restaurant: 1100 Sitzplätze, ausbaubar bis zu 1.700 Sitzplätze, davon Stehsitze Hochtische: 400
Sitzplätze Work Lounge: 360
Fertigstellung: 2017
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