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Nach drei Jahren Bauzeit wurde die neue Siemens-Konzernzentrale am Wittelsbacherplatz in München offiziell eingeweiht. Landau + Kindelbacher verantworten neben den öffentlichen Bereichen im Erdgeschoss des Neubaus und dem denkmalgeschützten Palais Ludwig Ferdinand in enger Abstimmung mit Henning Larsen Architects das Interior Design.
Die neue Konzernzentrale entstand nach dem Entwurf des dänischen Büros Henning Larsen Architects. Die Gebäudearchitektur versinnbildlicht das Selbstverständnis von Siemens als weltoffenes, grünes und transparentes Unternehmen. Auf rund 45.000 m2 Geschossfläche verteilen sich neben dem durchwegbaren Erdgeschoss auf vier Büro- und zwei Dachgeschossen, insgesamt 1.200 Arbeitsplätze. Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz spielen dabei eine besondere Rolle: Der Neubau wird die weltweit höchsten Standards für Nachhaltigkeit erfüllen.
Das denkmalgeschützte von Leo von Klenze im 19. Jahrhundert erbaute klassizistische Palais Ludwig Ferdinand wurde nahtlos in den Neubau integriert und steht auch für repräsentative Anlässe zur Verfügung. Der Neubau ist ein Leuchtturmprojekt mit hoher Strahlkraft nach innen und außen. Das neue Headquarter wurde nach der Siemens Aufgabenstellung bewusst nicht als „verschlossenes Gebäude“ konzipiert, sondern wird in weiten Teilen des Erdgeschosses für Gäste, Besucher und Öffentlichkeit frei zugänglich. Restaurants und Cafés mit vielfältigem Angebot sowie eine kostenfreie Siemens-Ausstellung laden zum Besuch ein. Diese Passage eröffnet den Münchnern und Besuchern der Bayerischen Landeshauptstadt einen neuen Fußweg zwischen der Münchner Innenstadt und dem Museumsviertel.
Das Interior Design für das Siemens Headquarter spiegelt die DNA von Siemens wieder, nimmt die Klarheit in Struktur und Design der Architektur auf und verbindet Tradition und Moderne, Repräsentanz und zeitlose Funktionalität. Das innenarchitektonische Konzept setzt auf handwerkliche und technische Qualität sowie Dauerhaftigkeit und Authentizität von Material und Gestalt – in einer der Haltung des Unternehmens entsprechenden „understated elegance“.
Das Interior Design für das denkmalgeschützte Palais setzt sich mit dem Werk von Leo von Klenze und einer zeitgemäßen gestalterischen Vermittlung zwischen Vergangenheit und Gegenwart auseinander. Die klenz‘schen Stilmittel werden in Form, Farbe und Materialsprache in die heutige Zeit transformiert, als Reminiszenz an die ursprüngliche Nutzung des Palais als Wohnhaus. Dies zeigt sich z.B. in den Ornamenten und Mustern, den Wandverkleidungen, die die Raumproportionen gliedern, ebenso wie Bodenfriese oder klassische Wandleuchten in moderner Umsetzung.
Aufgabe:
New Office Design
Bauherr: Siemens AG
Architektur: ARGE SHQ GP Bau- Henning Larsen Architects/CL Ma
Innenarchitektur: Landau + Kindelbacher
Geschossfläche: rund 45.000 m2 oberirdisch
öffentlich zugängliches Erdgeschoss, vier Büro- und zwei Dachgeschosse im Neubau
Bestandsbauten: Palais Ludwig Ferdinand, Gebäude 5
Aufgaben Neubau: Atrium, Auditorium, Gastronomie, Vorstandsbereiche und Dachterrasse, Kommunikationszonen Büroetagen, Konferenzbereiche
Palais: Empfang/Lobby, Gästecasino, Sonderbereiche
Gebäude 5: Sitzungssaal
Fotocredit: © Siemens AG, Hufton Crow, Ortwin Klipp
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